Schlechte Gerüche haben im Haus nichts verloren – Ein Ratgeber

Schlechte Gerüche haben im Haus nichts verloren, stattdessen lieber frische Luft.
Allerdings ist das nicht immer so leicht, auf die Schnelle schlechte Gerüche aus dem Haus zu entfernen, vor allem dann, wenn diese hartnäckig sind und nur schwer zu beseitigen sind. In diesem Fall wird oft nach der chemischen Keule gegriffen, oft schnell wirksam, aber bezüglich der Umwelt fragwürdig.

Putzeimer für Sauberkeit im Haus

Vorbeugen ist besser als handeln

Viele Ursprünge schlechter Gerüche sind schnell festzustellen und können von Anfang an vermieden werden. So kommt es nicht selten vor, dass verdorbene Lebensmittel im Kühlschrank für schlechte Luft sorgt. Kühlschrank regelmäßig kontrollieren, verdorbene Speisen entsorgen und schon ist die schlechte Luft Vergangenheit.
Auch der Abfalleimer gehört regelmäßig entleert und auf etwaige übel riechende Abfälle untersucht. Auf alle Fälle sollte ein Abfalleimer mit Deckel benutzt werden.
Auch regelmäßiges Waschen von Textilien sorgt für eine angenehme Raumluft.

Raumlufterfrischer Chemie

Diese Mittel versprechen schnelle Abhilfe, zumindest wenn es nach der Werbung geht. Leider werden damit oft nur die unangenehmen Gerüche maskiert und nach kurzer Zeit sind die üblen Gerüche wieder zugegen.
In vielen solcher Raumlufterfrischer befinden sich gesundheitsgefährdende Stoffe. Nicht selten verbreiten sie Kopfschmerzen, Müdigkeit und Übelkeit. Schon wegen der Gesundheit sollte von chemischen Mitteln Abstand genommen werden. Stattdessen lieber Nelken, Zitronen oder Orangen anwenden, diese sorgen für frischen Duft ohne die Gesundheit und Umwelt zu belasten.

Alternative Hausmittel

Natürliche Geruchsentferner binden die Gerüche tatsächlich und entfernen auch diese. Mit Essig können zahlreiche unangenehme Gerüche beseitigt werden.
Stellt man ein Gefäß mit Essig und Wasser im Verhältnis 1:2 gemischt auf, wird Mief der Raumluft entzogen und in diesem Gemisch gebunden.
Ebenso können mit Essig viele Oberflächen gereinigt werden. Da Essig aber selbst intensiven Geruch verbreitet, sollte nach der Anwendung gründlich gelüftet werden. Wem der Geruch von Essig unangenehm ist, der kann auch auf Zitronensaft zurückgreifen.
Auch alter Kaffeesatz ist ein altbewährtes Hausmittel diesbezüglich. Es zieht die verschiedensten unangenehmen Gerüche aus der Raumluft. Geruch von frisch gestrichenen Wänden kann mittels Salzwasser entfernt werden. Einfach ein Glas Salzwasser im renovierten Zimmer aufstellen.
Wenn es um den Geruch von Haustieren geht, dann Backpulver einsetzen, zum Beispiel auf das Katzenklo geben, der Geruch verschwindet beim Abspülen. Auch muffige Schuhe können mit Backpulver behandelt werden.

Wenn, kein Mittel mehr helfen kann

Verschwindet der Mief trotz mehrerer verwendeter Geruchsentferner nicht, dann kann es sein, dass in der Wohnung Schimmel vorhanden ist. Auch stillgelegte Abwasserleitungen sorgen für unangenehme Gerüche. Sollte das der Fall sein, müssten diese mit passenden Deckeln abgedichtet werden. Abflüsse sollten sowieso von Zeit zu Zeit durchgespült werden. Dazu kann auch Zitronensaft zugegeben werden.
Verschwindet der Mief trotzdem nicht, ist das Entlüftungssystem des Abwassers wahrscheinlich defekt.
Ist das der Fall, muss der Fachmann ran, damit dieses Dilemma ein Ende hat? Besteht ein Problem mit Schimmelbildung, sollte eine Schimmelpilzsanierung durchgeführt vom Experten für Abhilfe sorgen.

Ob Hausmittel oder Chemie, so kann man sagen, dass Hausmittel meistens vorzuziehen ist.